Matz Scheid
Matz Scheid sein Name, Musikant sein Beruf. Wie kam er dazu? Über Umwege. Nach dem Abitur erlernte er die Kunst des Kontrabassspiels an der Musikhochschule Mannheim. Nach sechs Semestern klassischen Kontrabass-Studiums erkannte er, dass es nicht seine Bestimmung sein sollte, auf immer und ewig im Orchestergraben zu versinken. Also schmiss er das Musikstudium und erlernte das goldene Schreinerhandwerk, um auch dieses nach kurzer Zeit wieder an den rostigen Nagel zu hängen und Berufsmusiker zu werden. Klingt seltsam, war aber so.
Seit seiner frühen Jugend befasste er sich, überwiegend autodidaktisch, auch mit dem Gitarrenspiel. Wie alle Gitarristen, alleine aus dem Grund, Mädels zu beeindrucken. Und wie alle, die eine Gitarre halten können, begann er irgendwann, dazu zu singen, ebenfalls, um die Damen zu beeindrucken, fand dann aber auch selbst Gefallen an seinen wohligen Weisen. Auch manchen Mädels und Buben gefielen seine Vorträge, so dass er heute sogar sein karges Brot damit verdienen kann. Hin und wieder greift er auch mal zum Kontrabass, erfreut sich der tiefen Töne und erinnert sich der alten Zeiten.